Inhalt fairkehr 3 / 2007

Editorial
 
Titel

Deutschland sucht die Superbahn
Seit Jahren streiten sich Bahnexperten, Wirtschaftswissenschaftler, Politiker und natürlich die DB-Spitze darüber, ob, wann und in welcher Form die Deutsche Bahn an die Börse soll. Eigentlich könnte man meinen, das Thema sei irgendwann ausgereizt. Aber täglich schaffen es neue Forderungen und Vorschläge in die Schlagzeilen. Dabei ist aus Sicht der Fahrgäste längst alles klar. Privat oder staatlich, börsennotiert oder nicht, Netz und Betrieb in einer oder in vielen Händen: All das ist Millionen Bahnkundinnen und Bahnkunden egal, solange die Qualität stimmt. fairkehr hat eine kritische Jury eingesetzt und formuliert stellvertretend die grundlegenden Forderungen der Bahnkunden an „ihre“ Deutsche Bahn. Die folgenden Seiten zeigen, was herauskommen würde, wenn Bahnreisende auch einmal per TED abstimmen dürften.

Stockholm–Istanbul
Skandinavien und ganz Norddeutschland sind bahntechnisch vom Rest Europas abgehängt. Eine hochkarätige Expertengruppe will dies mit Hochgeschwindigkeit ändern, koste es, was es wolle. fairkehr lauschte an der Tür.

Welches ist der beste Weg?
Seit Jahren streiten die Experten, welches der beste Weg ist, um die Wünsche der Bahnkunden optimal zu erfüllen. fairkehr hat dazu drei unterschiedliche Positionen eingeholt.

Zügig durch Europa
Würde die Bahnfee den Reisenden auch im internationalen Bahnverkehr drei Wünsche gewähren, stünde die bessere Information über Verbindungen ins Ausland sicher ganz oben auf der Wunschliste, direkt gefolgt von einer zuverlässigen Preisinformation und einem leichten Zugang zu den Tickets. Ein Bahnreiseservice im Internet erfüllt diese Wünsche nun weitgehend.

Bündnis gegen Billigflieger
Bahnunternehmen aus sechs europäischen Staaten wollen sich zusammenschließen und ihren Fahrgästen das Reisen zwischen diesen Ländern erleichtern. Ihr Ziel ist es, den Fluglinien mit ihren Billig-Tickets Konkurrenz zu machen.

Kinder

Henrys Rätselreise durch Deutschland

 

Service

So nah, als wär man da
Sie möchten VCD-Mitglied werden, wissen, wo Sie eine Umweltplakette für Ihr Auto bekommen, oder interessieren sich für die Auto-Umweltliste? Um all diese Anfragen kümmert sich das Team vom VCD-ServiceCenter in Berlin.

VCD Aktion

Zu Fuß zur Schule
Aktionswoche vom 17. bis zum 22. September 2007

Politik

Frisch gestrichen
2006 beschloss der Bund mit Zustimmung der Bundesländer, die Mittel für den Schienennahverkehr zu kürzen. Allmählich werden die Folgen in vielen Ländern offensichtlich. In Niedersachsen kämpft der VCD gegen Streckenstilllegungen.

Sauber den Rhein runter
Deutsche Binnenschiffe sind im Durchschnitt über 50 Jahre alt. Die Motoren, die sie antreiben, haben meist auch schon über 30 Jahre auf dem Buckel. Mit dem neuartigen Schiffskonzept Futura kommt jetzt die Zukunft in die Branche.

Zukunft für Schlichtung
Seit Ende 2004 vermittelt die Schlichtungsstelle Mobilität in Streitfällen zwischen Reisenden und Unternehmen im öffentlichen Fernverkehr. In diesem Jahr läuft die Förderung durch das Bundesverbraucherministerium aus. Die Zukunft der Einrichtung ist noch nicht gesichert.

Magazin
  • Mama-Taxi einmal anders
    Die bundesweite Initiative „Elterntaxi“ bringt Familien aufs Tandem.
  • Mehr Lust aufs Radfahren
    Studierende der Uni Trier wollen die Leidenschaft fürs Radfahren wecken.
  • Mit Fahrrad und ÖPNV
    bequem und flexibel an den Sorpesee im Sauerland reisen und natürlich auch wieder zurück, das geht mit dem FahrradBus Sorpesee.
  • Radelspaß
    Das Öko-Institut hat eine Online-Liste wartungsarmer Fahrräder veröffentlicht.
  • Wer macht in der EU
    eigentlich die Verkehrspolitik? Wie funktioniert das, wenn sich 27 Staaten auf verbindliche Regeln im Bereich Mobilität einigen müssen?
Reise

Über See Reise
Von Berlin ist es nur ein Katzensprung zur Rheinsberger Seenkette. Selbst zur Hauptferienzeit im Hochsommer sind die Gewässer nicht überlaufen. Kanu, Hausboot oder Yacht – es gibt die unterschiedlichsten Möglichkeiten, auf dem Wasser zu wandern. An Bootsverleihern mangelt es ebenso wenig wie an Zeltplätzen – perfekt für eine spontane Paddeltour.

Im Rhythmus der Gezeiten
Spontan verreisen, das heißt: nicht ein Jahr im Voraus Flug, Ferienhaus oder Hotel buchen, sondern am ersten Ferientag nach Lust und Laune, nach europäischer Gesamtwetterlage oder nach Geldbeutel entscheiden, wo es hin gehen soll. Das erfordert Kompromissbereitschaft, Spontanität und vor allem Gelassenheit, wenn einmal etwas nicht klappt. Dafür verspricht diese Art des Reisens viel Abwechslung und jede Menge nette Kontakte mit der einheimischen Bevölkerung. Zum Beispiel bei einer dreiwöchigen Wanderung auf einem Küstenpfad in Wales.

Allein in der Eifel
Mal raus aus allem Stress, abschalten, die Reizüberflutung stoppen – davon träumen viele. Die meisten gehen dann in ein Wellnesshotel, einige ins Kloster, ich ging durch die Eifel.

Spontan weg
Schnell raus aus dem Alltag – aber wie? fairkehr gibt Tipps, wie Kurzentschlossene mit Bahn, Fahrrad oder zu Fuß in den Urlaub kommen.

Reisemagazin

Reiseticker

Vorschau

Ein Blick ins nächste Heft
Die nächste Ausgabe erscheint am 18. August 2007