- Spuckende und blasende Geysire können Touristen
statt in Island bald auch am Rhein erleben: Der einzige
Kaltwassergeysir Europas wird wieder zum Leben erweckt,
berichtet National Geographic. Um 1900 schoss bei
Probebohrungen einer Sprudelfabirk die Fontäne 40
Meter hoch empor. Fortan war die Quelle nicht nur
ein preiswerter Kohlensäurelieferant, sondern zog
auch zahlreiche Touristen an den Rhein. 1957 wurde der
Geysir mit einer Betonplatte versiegelt. Wasser und
Kohlensäure werden seither über ein Ventil
nach außen geleitet. Im Frühjahr 2004 soll
der Geysir wieder aktiv sprudeln und viele Schaulustige
anlocken.
- Einer der beiden Preisträger des Deutschen
Umweltpreises ist Hermann Josef Schulte. Der
Gründer und Geschäftsführer der HJS
Fahrzeugtechnik erhielt den mit 500000 Euro
höchstdortierten Umweltpreis Europas für die
Entwicklung eines Partikeltfilters für
Dieselmotoren. Der „Abgasjäger“
Schulte leiste einen Beitrag zur Verringerung des
Krebsrisikos durch Ruß, erklärte
Generalsekretär Fritz Brickwedde der Deutschen
Bundesstiftung Umwelt. Jetzt müssten die
Automobilkonzerne die Rußfilter nur noch
einbauen wollen.
- Augsburg hat die erste deutsche Versuchsstrecke
für den Einsatz von Flüsterasphalt in
Städten erhalten. Seit Anfang Juli wird auf einer
600 Meter langen Strecke erstmals ein Spezialasphalt
zur Lärmreduzierung der Reifenrollgeräusche
eingebaut – bisher gab es das nur auf Autobahnen.
Thomas Schaller, ehemaliger VCD-Bundesvorsitzender und
Umweltreferent der Stadt Augsburg, rechnet mit
einer Lärmreduzierung von gut 5 dB(A), was
einer Verringerung um 70 Prozent der Fahrzeuge
entspricht.
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