Gefährlicher Autoverkehr Tiere unterwegs Die Tiere jagen nach Beute, suchen einen guten Platz zum Fressen oder eine geschützte Stelle zum Ausruhen. Oft legen sie dabei lange Wege zurück. Diese Wege werden für Tiere gefährlich, wenn sie Straßen kreuzen. |
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Hallo Kinder, wenn ihr von einer Straßenseite auf die andere wollt, dann geht ihr zu einer Fußgängerampel und wartet, bis sie grün wird. Oder ihr geht auf einem Zebrastreifen über die Straße und kommt so sicher auf die andere Seite. Was aber machen Tiere wie Rehe und Hirsche? Wie kommen Frösche und Kröten sicher über die Straße? Das erfahrt ihr auf dieser Seite. Die Raupe Henry entdeckt eine Ameisenstraße in ihrem Garten. Ameisenstraßen verbinden den Ameisenhaufen mit einer Futterquelle. Wisst ihr, wie Ameisen sich auf ihrer Straße orientieren? a) mit Schildern b) mit einer Duftspur c) durch Weitersagen. Schickt eure Antwort an: Redaktion fairkehr, Kinderseite, Eifelstr. 2, 53119 Bonn. Unter den Einsendern der richtigen Lösung verlosen wir drei Mal „Viva Topo!“ das Spiel des Jahres 2003.
Eure Stefanie Die Anwort auf die Frage nach der Mitgliederzahl der Vereinten
Nationen aus dem letzten Heft war 191 (Antwort b). Den Kinderatlas haben
gewonnen: Jenny aus Nürnberg, Nils aus Reutlingen und Ulrich aus Hannover. Danke
fürs mitmachen! |
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Rehe und Hirsche sind besonders in der Dämmerung und nachts unterwegs. Dabei kommt es leider oft zu Unfällen mit Autos, weil die Fahrer die Tiere in der Dunkelheit zu spät sehen und nicht mehr bremsen oder ausweichen können. Damit sich Wildtiere freier in ihrem Lebensraum bewegen können und weniger Unfälle passieren, werden an manchen Straßen für sie eigene Brücken gebaut. Sie heißen „Wildbrücken“ und sollen den Tieren helfen, die Fahrbahn sicher zu überqueren. Die Brücken müssen mit Sträuchern und Pflanzen bewachsen sein, denn nur dann werden sich die Tiere dort sicher und wohl fühlen. Damit eine Wildbrücke von Tieren angenommen wird, muss außerdem ihr Platz gut ausgewählt sein. Wildbeobachter und Förster kennen die Stellen, an denen die Tiere häufig die Straßen kreuzen. Auch für Frösche und Kröten, die sich im Frühjahr und jetzt im Herbst auf die Wanderung zu ihren Laichplätzen machen, sind Straßen eine große Gefahr. Bis zu zwanzig Minuten lassen sich die grünen Hüpfer manchmal Zeit, bis sie die Fahrbahn überquert haben. Am sichersten wäre es natürlich, wenn die Straßen in der Zeit der Krötenwanderungen nachts für Autos gesperrt würden, denn auch die Kröten wandern am liebsten im Dunkeln. Weil das nicht passiert, brauchen die Kröten die Hilfe vieler Freiwilliger: Sie bauen Schutzzäune an vielbefahrenen Straßen. An denen laufen die Tiere entlang bis sie in einen eingegrabenen Eimer fallen. Die Helfer tragen die Tiere im Eimer über die Straße und retten ihnen damit das Leben.
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