Vorbei an weit über einer Million Zuschauern fuhr der bunt geschmückte Cabriobus mit in der Christopher Street Day (CSD) Parade, die in Köln-Deutz startete und von dort aus durch die Altstadt und Innenstadt ging und schließlich direkt vor dem Dom endete. Unermüdlich verteilten die VCD Mitarbeiter Info-Broschüren und Kondome mit der Aufschrift „Nahverkehr ausbauen“, die reißenden Absatz fanden. Für die kleinen Zuschauer gab es grüne und rote Ampelmännchen aus Weingummi. Die tolle Stimmung auf dem Bus übertrug sich rasch auf die Menschen am Straßenrand und so war Wolfgang Kikillus, Organisator der VCD-Aktion, rundum zufrieden und freute sich, wie reibungslos alles funktionierte.
Der CSD hat seinen Ursprung in New York. Am 27. Juni 1969 ließen sich die Homosexuellen keine weitere Polizeirazzia in der Kneipe Stonewall Inn gefallen und setzten sich zur Wehr. Sie demonstrierten auf der Christopher Street erstmals öffentlich gegen ihre Diskriminierung. In der ganzen Welt gehen seitdem Menschen für mehr Toleranz gegenüber gleichgeschlechtlicher Liebe auf die Straße. |