Magazin 6/2008

Mobilitätshilfen für den ÖPNV

Sprechende Stationen und ein Begleitservice helfen beim Bus- und Bahnfahren.

Insgesamt fast 50 Busstationen will die Stadt Münster in den kommenden Monaten zu „Sprechenden Haltestellen“ umrüsten. Zurzeit gibt es mehr als ein Dutzend Halte, an denen Sehbehinderte per Tastendruck Abfahrtsinformationen von einem automatischen Ansageservice erhalten. „Mobilität ist ein hohes Gut. Mit der Sprechenden Haltestelle erleichtern wir unseren Fahrgästen den Zugang zu unserem StadtBus-System erheblich“, sagte Reinhard Schulte, Leiter Nahverkehrsmanagement der Stadtwerke. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg setzt auf Menschen aus Fleisch und Blut, um in ihrer Mobilität eingeschränkten Kunden die Angst vorm Bus- und Bahnfahren zu nehmen. Seit Oktober bietet der VBB einen Bus&Bahn-Begleitservice an. Sogenannte Fahrtbegleiter bringen die Kunden in ganz Berlin von der Wohnungstür bis zum Zielort und zurück. Ziel ist es, den Menschen so viel Sicherheit zu geben, dass sie nach einigen begleiteten Fahrten keine Unterstützung mehr benötigen.

   
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