Magazin 1/2008

Umweltzone gekippt

Im Ruhrgebiet wird es nun doch keine flächendeckenden Fahrverbote geben.

Die ursprünglich im Ruhrgebiet geplante Umweltzone mit flächendeckenden Fahrverboten für Autos mit hohem Schadstoff-ausstoß ist vom Tisch. Der Umweltminister, der Verkehrsminister und die Wirtschaftsministerin aus Nordrhein-Westfalen (alle CDU), einigten sich nach Informationen der Zeitung WAZ auf eine Lösung, die lediglich kleine Umweltzonen rund um stark belastete Straßenzüge vorsieht.

„Wirtschaftliche Interessen werden hier über den Schutz der Bevölkerung vor tödlichem Feinstaub gestellt“, kritisierte VCD-Verkehrsreferent Michael Müller-Görnert. 2011 soll erneut über eine großflächige Lösung entschieden werden, falls die begrenzten Umweltzonen keine Wirkung zeigen. Ursprünglich waren Fahrverbote in einem 500 Quadratkilometer großen, fast durchgängigen Korridor geplant, der 13 Städte umfassen sollte.

 

zurück zum Inhalt