Magazin 1/2008

Kaffeekannen aus Bahnsignalen

Ein Schmied aus Niedersachsen verarbeitet Bahnschrott zu Küchenhelfern.

 

 
Foto: Michael Haas  

Begonnen hat es mit einem defekten Grenzzeichen „Ra 12“, das der Hildesheimer Silberschmiedemeister Michael Haas an der Bahnstrecke nach Goslar fand. Das rot-weiße Rangiersignal, das normalerweise an Weichen zwischen den Gleisen steht, löste in dem 36-Jährigen den Wunsch aus, „ein gebrauchsfähiges Produkt daraus zu entwickeln“. In Haas’ Werkstatt an der Bahnstrecke Hildesheim–Goslar wurde aus „Ra 12“ eine Kanne für Heißgetränke. Mittlerweile bezieht der Diplom-Metalldesigner die Originalsignale direkt von der Deutschen Bahn und verarbeitet sie in kleiner Serie zu Kannen und demnächst auch zu Teedosen. Die sind nicht nur ein wunderbares Werbemittel für beispielsweise Gleisbaufirmen, sondern auch originelle Geschenke für Bahnliebhaberinnen und -liebhaber. Beim nächsten Kränzchen gibt es dann den frisch gebrühten Filterkaffee aus einem Bahnsignal.

www.haas-produziert.de

 

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