Magazin 1/2008

Erschienen

Was? Das Inspirationsbuch „Fahr Rad! – Wege zur Fahrradstadt“ verrät Einzelpersonen, Vereinen, Politikern oder Stadtverwaltungen, wie sie das Radfahren fördern können. Es gibt Tipps in verschiedenen Handlungsfeldern, beispielsweise Gesundheits- und Klimaschutz, Imagewerbung oder Beschilderung von Radwegen.

Weshalb? Radfahrer retten die Welt, jedenfalls ein bisschen: Sie produzieren kaum CO2 und entlasten die Krankenkassen, weil sie etwas für die Fitness tun. Deshalb haben sich 22 Kommunen und Verbände aus dem Ostseeraum zur Vereinigung „Baltic Sea Cycling“ zusammengeschlossen und Projekte zur Radverkehrsförderung umgesetzt. Die Ergebnisse finden sich in dem Buch.

Für wen? Für alle, die nach vorbildlichen Beispielen und neuen Anregungen suchen.

Hansestadt Rostock (Hg.): Fahr Rad! – Wege zur Fahrradstadt.

   
 

Was? Im Mai 2007 diskutierten 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem Kongress McPlanet.com darüber, was dagegen getan werden muss, dass vor allem die ärmsten Länder unter der Klimakatastrophe leiden. Die Autoren des Buchs „Klima der Gerechtigkeit“ greifen die Fragen des Kongresses erneut auf und beantworten sie umfassend.

Weshalb? Die Klima- und Energiepolitik der Industriestaaten orientiert sich weitgehend an nationalen sowie an Markt- und Kapitalinteressen. Dass der Klimawandel aber vor allem auch zur Ungerechtigkeit im Verhältnis zwischen den reichen und armen Ländern führt, wird in der Debatte gern ausgeblendet. Die Autorinnen und Autoren machen diesen „blinden Fleck des herrschenden Klimadiskurses“ sichtbar.

Für wen? Für alle, die in das Thema „Klimapolitik als Nord-Süd-Politik“ einsteigen oder ihr Wissen vertiefen wollen.

Stefanie Hundsdorfer, Elias Perabo (Hg.): Klima der Gerechtigkeit. Das Buch zum Kongress McPlanet.com.
VSA-Verlag 2007, 191 Seiten, 12,80 Euro (mit DVD).

   
 

Was? Alle Jahre wieder gibt eine Handvoll Wissenschaftlerinnen und Politiker das „Jahrbuch Ökologie“ heraus. Die Ausgabe 2008 behandelt schwerpunktmäßig die Folgen des Klimawandels und nachhaltige Lebensstile.

Weshalb? Das „Jahrbuch Ökologie“ bietet stets einen guten Überblick über aktuelle Fragen der nationalen und internationalen Umweltpolitik und darüber, wie es um den Zustand der Natur weltweit bestellt ist. Mut machen die Texte über positive Alltagserfahrungen und die Visionen für eine zukunftsfähige Welt.

Für wen? Für eine sensible Öffentlichkeit, die sich der Umweltkrise bewusst ist und nach tragfähigen Alternativen im Umgang mit der Natur sucht.

Günter Altner, Heike Leitschuh, Gerd Michelsen, Udo E. Simonis, Ernst U. von Weizsäcker (Hg.): Jahrbuch Ökologie 2008. C. H. Beck 2007, 320 S., 14,95 Euro.

   
 

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