Magazin 2/2007

Bei Anruf Fahrrad

Einfach das nächste Rad nehmen – das ist das Konzept des Leipziger Unternehmens nextbike.

 
Foto: nextbike  
Die nextbike-Räder sind auch für längere Touren zu zweit geeignet.  

Sie stehen an Bahnhöfen, in Fußgängerzonen oder an Straßenkreuzungen bereit – die Leihfahrräder des Unternehmens nextbike aus Leipzig.

Wer aufsteigen will, registriert sich kostenlos im Internet bei nextbike.de. Zur Ausleihe genügt dann ein Telefonanruf, bei dem die Nutzer den Zahlencode für das Fahrradschloss erhalten. Am Ausleihort können sie die Räder für umsonst zurückgeben – gegen Aufpreis auch an jeder Straßenkreuzung. Die Drei-Gang-Räder kosten pro angefangene Stunde einen Euro, für 24 Stunden zahlt man fünf Euro. „Wir können die Räder günstig zur Verfügung stellen, weil wir als Werbefläche zur Verfügung stellen“, erklärt nextbike-Geschäftsführer Ralf Kalupner. Dieses Frühjahr starten die nextbike-Räder in ihre dritte Saison und sind nun in mehr als zehn Städten ausleihbar. „Wir hoffen, dass wir in den nächsten Jahren in allen Metropolen, Kleinstädten und Touristenorten vertreten sind“, sagt Kalupner. Dafür sucht das Unternehmen noch Partner, die das Konzept in ihrer Stadt umsetzen.

Die Idee der Leipziger ist nicht neu: Im Jahr 2000 versuchte das Münchener Start-up-Unternehmen „Call a bike“, damit Geld zu verdienen. Mittlerweile hat die Deutsche Bahn es übernommen.

Mehr Infos und Registrierung: www.nextbike.de

 

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