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Magazin 6/04
Erschienen und gelesen
Bereits über 400 Abonnentinnen und Abonnenten beziehen
den neuen VCD-Newsletter „Flugverkehr & Umwelt“,
der im Rahmen des von Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt
geförderten VCD-Projektes „Reduzierung der
Umweltfolgen des Flugverkehrs“ alle ein bis zwei Monate
erscheint. Die jüngste Ausgabe beschäftigt sich unter
anderem mit der aktuellen Kerosinsteuerdebatte, den Ergebnissen
der letzten Generalversammlung der Internationalen
Zivilluftfahrtorganisation und den neuesten Erkenntnissen der
Lärmwirkungsforschung. Der Newsletter kann von der
VCD-Internetseite heruntergeladen werden und kostenfrei abonniert
werden. Auf der Internetseite stehen inzwischen die
Tagungsbände der beiden VCD-Tagungen „Wie
schädlich ist Fluglärm“ sowie
„Zukunftsperspektiven für den Luftverkehr und für
Fluglärmbetroffene“ als Download zur Verfügung.
Für Mitte Januar ist ein Tages-Workshop in Frankfurt am Main
zum Thema „Klimaschutz im Flugverkehr – Was sind die
richtigen Instrumente?“ geplant.
Der Rotpunktverlag in Zürich macht seit Jahren
außergewöhnlich schöne Wanderbücher. Immer
geht es zu Fuß in die Schweizer Berge, die Anreise zum
Ausgangspunkt mit Bahn oder Postbus ist selbstverständlich.
Man muss aber nicht unmittelbar vor der Reise stehen, um sich an
den ausgezeichneten Büchern zu erfreuen.
Der im Mai diesen Jahres erschienene Band „Höhen,
Tiefen, Zauberberge“ führt den Leser nach
Graubünden. Viele Dichter der Weltliteratur fühlten
sich von dieser vielfältigen Landschaft angezogen, vielen
ihrer Werke diente sie als Schauplatz. Das Wanderbuch führt
auf insgesamt 30 Touren an Orte, an denen sich Max Frisch, Thomas
Mann, Friedrich Nietzsche oder Johanna Spyri neben vielen anderen
zugereisten und einheimischen Künstlern aufhielten. Ihre
Werke bieten die Grundlage für 30 spannende
„LiteraTouren”, die sich über den gesamten
Kanton Graubünden verteilen. Das Buch regt dazu an, bekannte
und unbekannte literarische Werke zu lesen und zu entdecken, um
dann wandernd Einblicke in Kultur und Landschaft des heutigen
Graubündens zu gewinnen. So geht es vorbei an Orten wie
Davos oder Pontresina: Vor langer Zeit waren sie ärmliche
Siedlungen im engadiner Hochgebirge, heute werden hier für
Ferienhäuser und -wohnungen die höchsten
Immobilienpreise der Schweiz gezahlt.
Das zweite Buch macht Eltern Lust auf Bergwandern mit Kindern.
Die ausgewählten ein- bis dreitägigen Touren
führen ins Glanerland, in die Zentralschweiz und ins
Nordtessin. Kinderspezifische Anforderungen – kurzweilige
Wege, angemessene Auf- und Abstiege, bei denen Bahnen, Schiff und
Postauto reichlich zum Einsatz kommen, und die erhöhten
Sicherheitsbedürfnisse beim Wandern mit Kindern auch im
Hochgebirge stehen im Mittelpunkt. Vor allem aber lockern nette
Hintergrundgeschichten und witzige Spiele die Touren auf –
etwa ein Duftspiel, bei dem mit am Weg gesammelten stark
duftenden Kräutern ein Memory gelegt wird. Die Autoren
stellen sich als wandererprobte Familienväter vor und geben
Eltern Anlass zur Hoffnung, tatsächlich gemeinsam mit den
Kindern schöne Aussichten, frische Luft und Berggipfel
erleben zu können. Auf das Auto kann auch hier verzichtet
werden: Alle Ausgangs- und Zielorte sind mit öffentlichen
Verkehrsmitteln erreichbar.
• Andreas Bellasi (Hrsg.): Höhen, Tiefen,
Zauberberge. Literarische Wanderungen in Graubünden. 416 S.,
24 Euro.
• Remo Kundert, Werner Hochrein: Bergfloh. Bergwandern mit
Kindern. 272 S., 24 Euro.
Beide Bücher: Rotpunktverlag Zürich, 2004.
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