Magazin 5/04
Der VCD zieht nach Berlin
Ab Anfang Dezember befindet sich die komplette Bundesgeschäftsstelle in neuen Räumlichkeiten in der Bundeshauptstadt.
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Foto: BTM
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| Auf ins Zentrum der Macht: Der VCD zieht nach Berlin. |
Es ist soweit: Vier Jahre nach dem Beschluss der Bundesdelegiertenversammlung des VCD werden in den kommenden Wochen die Umzugskisten gepackt: Die Bundesgeschäftsstelle des VCD e.V. verlässt nach 18 Jahren ihren „Geburtsort“ Bonn, um in neuen Räumlichkeiten in Berlin noch intensiver die Interessen des VCD als Umwelt- und Verbraucherverband vertreten zu können.
Die meisten Ansprechpartner des VCD in Politik, Verwaltung, Verbänden und Wirtschaft sitzen inzwischen an der Spree. Die meisten Veranstaltungen, Anhörungen, parlamentarischen Abende und Lobbyrunden finden rund um den Reichstag statt. Für einen Verband, der sich wie der VCD für eine nachhaltige Mobilität einsetzt, ist es unabdingbar, in Berlin noch präsenter zu sein.
Nachdem das seit 1999 bestehende Berliner Lobby-Büro des VCD in den letzten Jahren durch Bahnreferat und Pressestelle immer weiter personell gestärkt wurde, zeigten sich die Nachteile zweier Geschäftstellen.
Die räumliche Trennung ist auch im Zeitalter moderner Medien nur schwer zu überwinden. Arbeitsabläufe wie die Kommunikation zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurden komplizierter, die Telefonkosten und die Anzahl der Dienstreisen nahmen zu. Und schließlich war auch die Unterhaltung von zwei Büros mit eigener Infrastruktur aufwändig. Der Beschluss, die Bundesgeschäftstelle des VCD e.V. 2004 vollständig nach Berlin zu verlagern, war daher nur konsequent.
Ab Dezember finden Sie den Bundesverband des VCD e.V. in der Kochstraße in Berlin zwischen Checkpoint Charlie und Bundesdruckerei, zwischen Axel-Springer-Verlag und der taz.
Michael Gehrmann
VCD-Bundesvorsitzender
Die Adresse des VCD-Bundesverbands ab 1. Dezember 2004: VCD e.V., Kochstr. 27, 10969 Berlin
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Foto: DB AG |
| Offen zur Stadt: Der Hauptbahnhof von Hannover ist Bahnhof des Jahres 2004. Die Initiative Allianz pro Schiene, der auch der VCD angehört, kürte Hannover zum schönsten Großstadt-Bahnhof der Republik. VCD-Vorstandsmitglied Monika Ganseforth, die auch der auswählenden Jury angehörte, lobte in ihrer Rede die „exzellente Ausstattung“ des Hauptbahnhofs und die gute Anbindung an alle anderen Verkehrsmittel vom Fahrrad bis zur S- und U-Bahn. Die große Besonderheit des Hannoveraner Bahnhofs ist für sie aber, dass der Bahnhofsvorplatz einer der wenigen ist, der praktisch direkt in der Fussgängerzone liegt – ohne Barriere, ohne lärmende Straße, die ihn von der Stadt trennt. Zum „Kleinstadt-Bahnhof des Jahres 2004“ wurde der Bahnhof der Stadt Lübben gekürt. |