Magazin 4/04

Kinderanhänger sind sicher

Säuglinge und Kleinstkinder fahren beim Transport mit dem Fahrrad am sichersten im Anhänger mit Babysitz.

Foto: www.presseidienst-fahrrad.de             
Bei Anhängern sollte der Schiebebügel auch bei der Radfahrt montiert bleiben. Er sorgt für zusätzliche Stabilität.

Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hat im Auftrag der Kindertransporterspezialisten „Zwei plus zwei“ aus Köln gestestet, wie sich ein Anhänger bei einem Aufprall oder beim Kippen verhält und wie sicher die kleinen Passagiere in einem solchen Fall in ihrem Anhänger sind. Auf dem Prüfstand standen Ein- und Doppelsitzer der Marke „Chariot“, Typ „Cheetah“, jeweils ausgestattet mit einem speziellen Babysitz. Das Ergebnis der mit Kinderdummies durchgeführten BAStVersuchsreihe: Diese Kindertransporter sind für Babys bis zu 10 Monaten sehr sicher.

Getestet wurden zwei Situationen: Der Anhänger kippt oder bleibt an einem Hindernis – Begrenzungspfosten, Blumenkübel usw. – hängen. Beide Unfallszenarien überstanden die Kleinkind-Dummies bei einer Versuchsfahrgeschwindigkeit von 20 km/h unversehrt. „Die Auswertung ergab eindeutig, dass auch während der Versuche kein Körperteil der Dummies den Boden oder einen Teil des Anhängerrahmens berührte“, heißt es im Bericht der BASt.

Als besonders sinnvoll erwies sich bei den Kippversuchen der als Sturzbügel wirkende, breit ausgeformte Schiebebügel, der den Anhänger ohne Fahrrad zum Kinderwagen werden lässt. Dieser Bügel versteift die Konstruktion und verhindert beim Umkippen das Risiko, dass der Hänger sich komplett überschlägt.

 

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