Service 3/2004Gutes BeispielÖkostrom für helle Köpfe
Helfen Sie dem Klima! Steigen Sie um auf Ökostrom und fördern Sie den Einsatz umweltfreundlicher und erneuerbarer Energien! Ökologisch produzierter Strom trägt dazu bei, Atommüll zu verringern, Treibhausgase zu redu-zieren und fossile Brennstoffe einzusparen. Die VCD Umwelt & Verkehr Service GmbH hilft ihnen dabei. Zusam-men mit LichtBlick ist der Wechsel ganz einfach.Strom hat keine Farbe. Man sieht, riecht und schmeckt nicht woher der Strom kommt – aus einem Kohlekraftwerk oder einer Windkraftanlage. Mit der freien Wahl des Stromanbieters hat aber jeder die Möglichkeit zu entscheiden, wie sauber sein Strom produziert wird. Wer sich für Ökostrom entscheidet, also für Strom aus regenerativen Quellen, wie Sonne, Wind, Wasser und Biomasse, leistet einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz. Nach aktuellen Angaben des Bundesamtes für Statistik stammt ein Drittel des deutschen Stroms aus Atomkraftwerken. Die Hälfte wird in Kohlekraftwerken produziert und nur jeweils knapp zehn Prozent des Stroms kommt aus umweltfreundlichen Kraftwerken und regenerativen Energien. Seit der Liberalisierung des Strommarktes im April 1998 wechselten nur wenige Haushalte zu anderen Anbietern – meist aus Bequemlichkeit. Die Deutschen finden Ökostrom zwar gut, kaufen ihn aber nicht ein. Je mehr Haushalte sich aber für sauberen Strom entscheiden, um so mehr ökologisch produzierter Strom wird zukünftig ins Netz eingespeist. Am besten stellt man sich das Stromnetz als großen See vor, aus dem alle Kunden bedient werden. Der See wird von Energieversorgern mit Atomstrom, Strom aus Wasserkraftwerken, Solaranlagen, Windrädern, Kohlekraftwerken usw. gefüllt. Je mehr Kunden umweltfreundliche Energie verlangen, desto mehr Ökostrom muss erzeugt und eingespeist werden – und um so sauberer wird der Stromsee. Wechsel ganz einfachWarum wechseln aber nur Wenige zu einem ökologischen Stromanbieter? Zu umständlich, zu teuer, zu unzuverlässig, urteilten die Befragten einer repräsentativen Emnid-Umfrage des Greenpeace Magazins 2003. Nur sieben Prozent gaben an, zu einem ökologischen Stromanbieter wechseln zu wollen. Einem Drittel war das Thema sogar gleichgültig. Nur drei Prozent der Befragten gaben an, bereits Ökostrom zu beziehen. Dabei ist der Wechsel ganz einfach (s. Kasten). Die VCD Umwelt&Verkehr Service GmbH möchte einen Beitrag zur Energiewende leisten und bietet ab sofort den unkomplizierten Wechsel zum Ökostromlieferanten LichtBlick an. „Unser Ziel ist es, auch in konventionellen Märkten ökologische Produktideen zu entwickeln oder durch Kooperationen ihre Wirkung zu verstärken. In LichtBlick haben wir einen Partner gefunden, der erfolgreich zeigt, dass ökologische und ökonomische Interessen miteinander vereinbar sind“, erklärt Ina Echternach, Marketing-leiterin der VCD Service GmbH. LichtBlick hat über 100000 Kunden und bietet gute Preise. In einigen Regionen ist der Ökostromanbieter sogar günstiger als die örtlichen Energieversorger. Als eines der ersten Unternehmen hat LichtBlick das ok-power-Label erhalten – ein Stromgütesiegel für Umweltverträglichkeit und Verbraucherfreundlichkeit von ÖkoInstitut, WWF und der Verbraucher-Zentrale Nordrhein-Westfalen. Es bescheinigt LichtBlick, dass mindestens zwei Drittel des Stroms in Neuanlagen erzeugt werden. Das Unternehmen läßt Erzeugung und Herkunft des Stroms regelmäßig vom TÜV Nord Umweltschutz prüfen. Die Mindestanforderungen sind: Vollständiger Verzicht auf Strom aus Atom-, Kohle- oder Ölkraftwerken, der eingekaufte Strom muss zu mindestens 50 Prozent aus regenerativen Energiequellen stammen, und zugekauft werden darf nur Strom aus umweltfreundlichen Erdgaskraftwerken in Kraft-Wärme-Kopplung. „Momentan kaufen wir sogar ausschließlich regenerativen Strom ein“, so Gero Lücking, Kommunikationsleiter bei LichtBlick. Im Jahr 2003 lieferte das Unternehmen durchgehend 100 Prozent Strom aus Wind, Wasser und Biogas. Das TÜV-Zertifikat garantiert, dass bei der LichtBlick-Strom-erzeugung über zwei Drittel CO2-Emissionen pro Kilowattstunde gegenüber dem bundesdeutschen Durchschnitt reduziert werden. Also: Umsteigen, CO2-Emissionen einsparen und die Umwelt schützen! Valeska Zepp
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