Der hohe Statuswert des Autos ist das größte Hindernis für die stärkere Ausbreitung des organisierten Car-Sharings. Das hat eine Untersuchung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ergeben. Die Forscher haben festgestellt, dass sich auch Menschen mit geringem Einkommen, für die Car-Sharing ja eine Entlastung ihres Budgets darstellen würde, nicht daran beteiligen, weil sie das Auto als zentralen Bestandteil eines richtigen und guten Lebens ansehen. In den neunziger Jahren hatte das Bundesverkehrsministerium ein Potential von 2,5 Millionen Nutzern vorausgesagt, tatsächlich sind heute aber nur bundesweit 68000 Car-Sharer registriert. Als weitere Gründe für die schwache Teilnahme haben die Forscher den geringen Bekanntheitsgrad, Zweifel an der Verfügbarkeit der Fahrzeuge und die befürchtete geringe Flexibilität ausgemacht.
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