In seinem neuen Buch – Mein Manifest für
die Erde – fordert Gorbatschow, dass Armut,
ökologische Krisen und militärische
Auseinandersetzungen nicht mehr länger isoliert
voneinander betrachtet werden dürfen. Neben die
Menschenrechts-Deklaration und die UN-Charta setzt er
eine ökologisch ausgerichtete
„Erd-Charta“, da er die Umweltpolitik als
einen der wichtigsten Aspekte der Weltpolitik in der
Zukunft einschätzt.
Michail Gorbatschow: Mein Manifest
für die Erde, Campus Verlag, Frankfurt 2003, 155 S.,
17,90 Euro
Über zwölf Millionen Singles leben in
Deutschland, von ihnen verreisen über die
Hälfte ein oder mehrmals im Jahr. Reiseveranstalter
haben Alleinreisende längst als Zielgruppe entdeckt.
Nur, wer soll in dem Angebotsdschungel den Überblick
behalten? Der erste Band aus der neuen
Reiseführer-Reihe „Die besten Reisen“,
hilft Singles bei der Urlaubsplanung. Reiseangebote sind
hier nicht nach Veranstaltern oder Ländern sortiert,
sondern nach Interessen. Wer zum Beispiel gerne im Urlaub
Surfen lernen möchte, findet passende Reisen im
Abschnitt „Surf-Reisen“. Die Reise der Wahl
bucht der Single dann direkt beim Veranstalter –
die Adressen stehen, alphabetisch geordnet, im
Anhang.
Monika E. Khan: Die besten Single
Reisen, BOI’s Verlag 2003, 400 S., 17,80 Euro
Städte-Reisen sind im Herbst besonders beliebt.
Für alle, die interessante Städte in
Deutschland entdecken möchten, haben llse und Werner
Weidemann Ausflüge entlang der Bahnstrecke
Karlsruhe–Görlitz zusammengestellt. In
„Das Buch zum Zug“ erfährt der
Städtereisende in Kürze das Wichtigste
über Geschichte und Kultur von 23 Orten wie Dresden,
Stuttgart, Nürnberg oder Zwickau. Neben
Vorschlägen für Spaziergänge gibt es auch
Tipps für Unterkünfte und Restaurants sowie
Adressen von Fahrradverleihern, Touristenbüros und
Museen. Der Reiseführer passt in jede Tasche und
bietet viele schöne Ideen für kleine und
große Ausflüge.
Weidemann: Das Buch zum Zug,
vwt-Verlag, Templin 2003, 116 S., 7,95 Euro
Klimaerwärmung, Treibhauseffekt,
Jahrhunderthochwasser? Alles Schwindel und medienwirksame
Selbstinszenierung! Das behauptet zumindest Uwe Schulte
in seinem Buch „Streit um heiße Luft“.
Er listet auf, welche Politiker populistisch vom
Untergang Tuvalus profitierten und welche Institutionen
regelmäßig mit Hiobsbotschaften in die
Schlagzeilen kommen. Das Buch ist amüsant zu lesen
– gerade weil der Autor sich selbst des Populismus
schuldig macht.
Uwe Schulte: Streit um heiße
Luft, Stuttgart 2003, 200 S., 19,80 Euro
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