kreisförmig durch hüfthohe
Mäuerchen vom Objekt der Begierde ferngehalten. Was diesselbe
natürlich noch grenzenlos steigert. Ungelogen, man steht
in Vierereihen hintereinander, bis man dran ist mit gucken!
Aber dann glänzen
die Augen im Widerschein des glänzenden Blechs.
Meist sind PS-Zahlen jenseits der 200, Breitreifen, zwei Sitze
und Geländewagenaccessoires die Zutaten zu den automobilen
Männerträumen.
Dass auch wahre Innovationen auf der IAA eine Bühne bekommen,
zeigen vor allem ausländische Hersteller. Toyota etwa hob
seinen Prius auf’s Podest. Ein Auto mit Hybridmotor, einer
Mischung aus Benzin- und Elektroantrieb, das in der Autoumweltliste
sehr gut bewertet wird. Daihatsu wirbt für seinen Cuore
mit der guten Platzierung im VCD-Ranking.
Monsieur Peugeot lies es sich nicht nehmen, Bundesumweltminister
Trittin persönlich die Funktionsweise seines Partikelfilters
für Dieselfahrzeuge zu erklären. Am Stand des französischen
Unternehmens spielte die Verantwortung für die Umwelt eine
zentrale Rolle. Gut so.
Auch gut, dass deutsche Hersteller wie Ford, Opel und Daimler
auf dieser IAA ebenfalls Rußfilter in Kombination mit der
Schadstoffklasse Euro4 anboten. Endlich, muss man sagen.
Eine Million Besucher pilgerten an den zehn Messetagen nach Frankfurt,
so viele wie nie zuvor. “Aus Liebe zum Automobil” würde
VW wohl behaupten. Zum Gucken und Knöpfe drücken, könnte
man auch sagen.
Gute Fahrt mit Auto, Bahn oder Fahrrad wünscht Ihnen Ihr
Michael Adler
Chefredakteur |