Wenn Sabine Simmet den Raum betritt, verändert sich das Klima. Wie Marianne Sägebrecht in dem Film „Out of Rosenheim“
verbreitet die Chefin vom Pausnhof Wärme und Lebenslust. Sie erzählt von ihren schwäbisch-hällischen Schweinen, den
Pinzgauer Rindern, Ziegen, Schafen, Gänsen und Hasen als seien sie Familienmitglieder. Wenn der Abend länger wird, gibt sie Geschichten
zum Besten vom Hof oder vom Pfarrer von Spiegelau, was die Nachbargemeinde ist. Schade, dass die Abende im Bayerischen Wald recht früh
zu Ende sind. Man schläft einfach zu gut hier am südöstlichen Ende von Deutschland.
Das Landhotel Pausnhof hat 60 Doppelzimmer, alle mit Balkon. Im Nachbarhaus gibt es drei Familienappartments und ein Spielzimmer im Erdgeschoss.
Der Gastraum des Pausnhof ist mit maßgefertigen Kirschholzmöbeln eingerichtet. Die Tischplatten sind aus Ahorn – „weil’s
darauf keine Flecken gibt und weil man früher alle Tische mit Ahornplatten gebaut hat“, sagt die Chefin.
Das Gelände des Hofes ist weit. Der Hühnerhof verdient den Namen, auf der Schweineweide kann der Stadtmensch live erleben, was
ein echter Schweinsgalopp ist. Hans Simmet hat hier einen Pfad angelegt, auf dem die Gäste den Tieren näherkommen können.
Der Pausnhof ist dem bayerischen „Bio-Kreis“ angeschlossen, beherbergt als „Arche-Hof“ vom Aussterben bedrohte Haustierrassen
und ist neuerdings ein viabono-Haus. |