Wer kleine Kinder
hat und im Alltag Rad fahren möchte, braucht einen Kinderanhänger,
• weil die Kinder morgens oft noch zu müde sind,
um mit den eigenen Fahrzeugen zum Kindergarten zu fahren,
• weil es manchmal einfach schnell gehen muss,
• weil man Einkäufe so schön in den „Kofferraum“
werfen kann und der Gepäckträger frei bleibt,
• weil die Kleinen im Anhänger schlafen, kuscheln,
lesen und spielen können,
• weil man darin auch bei strömendem Regen trocken
bleibt,
• weil man auch in den Wochen mit Gipsarm kein Auto
braucht,
• weil man mit Anhänger auch mit kleinen Kindern
schon große Radtouren machen kann und – nicht zuletzt
–
• weil die Eltern einfach in Ruhe das Rad fahren genießen
können, während die Kinder sicher im Anhänger verstaut
sind.
Die Frage ist also nicht ob die Rad fahrende Familie einen Kinderanhänger
braucht, sondern welchen.
Wichtige Sicherheitskriterien sind
• eine stabile Straßenlage, die das Umkippen
in Kurven oder beim Ein- und Aussteigen verhindert,
• ein gutes Gurtsystem mit breiten Gurten, das kleine
Kinder nicht selbst öffnen können,
• ein Radschutz, der verhindert, dass die Kinder in
die Räder greifen können,
• ausreichender Sicherheitsabstand zwischen Kopf und
Verdeck
• ein Netz zum Schutz vor Insekten und Steinchen.
Wichtig für die Sicherheit ist aber auch, dass das „Zug“-Rad
einen stabilen und belastbaren Rahmen hat. Besonders auf die Gabel
wirken beim Bremsen durch die zusätzliche Schubkraft des
Anhängers große Kräfte. Die Bremsen müssen
nicht nur Rad und Fahrer, sondern auch den Anhänger inklusive
Ladung abbremsen können. Wer häufig mit schwerer Zuladung
fährt, sollte einen Anhänger mit Zusatzbremse kaufen.
Inzwischen gibt es Anhänger für ein, zwei und drei Kinder.
Besonders zu empfehlen sind Anhänger mit:
• einer leicht zu bedienende Kupplung,
• einer Federung,
• geringem Eigengewicht,
• einem großen Gepäckfach,
• verstellbaren Sitzpositionen,
• leichter Faltbarkeit,
• Tauglichkeit als Kinderwagen und
• Tauglichkeit für Transporte.
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