Sie sind klein, trotzdem schnell, passen
überall durch und sind wendig auch auf schmalen Bürgersteigen:
Roller und Kickboards sind gesundheits- und bewegungsfördernde
Verkehrsmittel, die schon ganz Kleine beherrschen und auf denen
auch die ganz Großen noch ihren Spaß haben.
Den Anfang machen Kinder im Kindergartenalter auf Rollern
mit breiten Reifen aus Vollgummi oder zum Aufpumpen. Solche
Roller haben eine gute Bodenhaftung und ein ruhiges Fahrverhalten.
Ein stabiles Trittbrett, eine Bremse hinten und ein breiter
Lenkergriff sorgen für zusätzliche Sicherheit. Spätestens
die Grundschüler bevorzugen aber für den Schulweg ein
Fahrgerät aus dem unüberschaubaren Angebot der Mikroroller.
Besondere Markenzeichen: Kleine Räder und Alugestell. Sie
lassen sich zusammenklappen, womit die kleinen Flitzer auch
unter die Schulbank oder den Bussitz passen.
Besonders begehrt bei Schülern sind Kickboards:Ein breites
Brett, aufgehängt zwischen zwei kleinen, leichtlaufenden
Rädern vorne und einem hinten, gut gefedert, mit einem Lenkerknauf
vorne und einer Bremse hinten, mit dem es sich wie auf einem Skateboard
über die Wege flitzen lässt. Beneidenswert, wie schon
Kinder mit 6 oder 7 Jahren ganz locker in den Knien und geschmeidig
mittels Gewichtsverlagerung das Kickboard auf Spur
bringen, über kleine Unebenheiten hinwegbrettern oder auch
Bordsteinkanten mit einem kaum sichtbaren Zwischenschritt
mühelos meistern. Da können Eltern nur neidisch werden
– aber zum Glück ist der Lenker ja höhenverstellbar
und so können selbst Menschen über 1,80 auf dem Weg
zum Bäcker üben, wie der Hüftschwung geht.
Uta Linnert
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