Etwa 60 Prozent der Expo.02 Besucher
entschieden sich bisher für eine Anreise mit der Bahn. Eigentlich
ein Grund zur Freude. Die Verantwortlichen sehen das jedoch anders.
Sie hatten im Vorfeld verstärkt auf Autobesucher gesetzt
und in Parkplätze investiert. Jetzt stehen sie vor einem
Finanzloch, weil die Einnahmen aus den Pkw-Parkplätzen wesentlich
geringer ausfallen als erwartet. Dabei hatte der Verkehrs-Club
der Schweiz, VCS, bereits in der Planungsphase prognostiziert,
dass ein attraktives Angebot des Öffentlichen Verkehrs von
den Besuchern gut angenommen werden würde. Nun versucht die
Expo-Leitung die Umweltorganisationen – darunter den VCS
– für die Finanzmisere mitverantwortlich zu machen.
Der Verkehrs-Club weist den Schwarzen Peter zurück. Zurecht!
bb
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