Fahranfänger sind überdurchschnittlich
häufig an Verkehrsunfällen beteiligt. Dieses hohe Risiko
möchte das Bundesverkehrsministerium durch freiwillige Fortbildungen
mindern.
Geplant ist , dass Fahranfänger, die mindestens sechs Monate
eine Fahrerlaubnis haben, an speziellen Seminaren teilnehmen können.
Diesen Seminarteilnehmern soll dadurch die Probezeit ihres Führerscheins
von drei auf zwei Jahre verkürzt werden.
Die Fortbildung soll aus drei Teilen bestehen. Der theoretische
Teil bietet die Möglichkeit, bisherige Fahrerlebnisse zu
diskutieren und informiert über Gefahrensituationen. Der
praktische Teil besteht aus einer Beobachtungsfahrt, bei der die
Fahranfänger in schwierigen Situationen sicheres Fahren üben
sollen. Zusätzlich kann auf Verkehrsübungsplätzen
trainiert werden. Fahranfängerkurse sollen in Fahrschulen
stattfinden, die dafür auch die Preise festsetzen. Die Teilnahme
an solchen Kursen soll im ganzen Bundesgebiet anerkannt werden
wo, in welchen Bundesländern und zu welchem Preis
diese Kurse laufen werden ist noch unklar.
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