Nachhilfe für Fahranfänger

Durch freiwillige Fortbildungen sollen Fahranfänger lernen, Gefahrensituationen besser einschätzen zu können.

Foto: Joker/H. Lohmeyer

 

Fahranfänger sind überdurchschnittlich häufig an Verkehrsunfällen beteiligt. Dieses hohe Risiko möchte das Bundesverkehrsministerium durch freiwillige Fortbildungen mindern.

Geplant ist , dass Fahranfänger, die mindestens sechs Monate eine Fahrerlaubnis haben, an speziellen Seminaren teilnehmen können. Diesen Seminarteilnehmern soll dadurch die Probezeit ihres Führerscheins von drei auf zwei Jahre verkürzt werden.

Die Fortbildung soll aus drei Teilen bestehen. Der theoretische Teil bietet die Möglichkeit, bisherige Fahrerlebnisse zu diskutieren und informiert über Gefahrensituationen. Der praktische Teil besteht aus einer Beobachtungsfahrt, bei der die Fahranfänger in schwierigen Situationen sicheres Fahren üben sollen. Zusätzlich kann auf Verkehrsübungsplätzen trainiert werden. Fahranfängerkurse sollen in Fahrschulen stattfinden, die dafür auch die Preise festsetzen. Die Teilnahme an solchen Kursen soll im ganzen Bundesgebiet anerkannt werden – wo, in welchen Bundesländern und zu welchem Preis diese Kurse laufen werden ist noch unklar.

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