Steht die Neubausiedlung erst
einmal im Grünen, ist die Chance auf Verkehrsvermeidung vertan.
Zu dieser Folgerung kamen Wissenschaftler, Politiker und Stadtplaner,
die sich für eine Zwischenbilanz des Forschungsprojekts intermobil
Region Dresden im Januar in der sächsischen Hauptstadt
getroffen hatten. Das Projekt, das Bestandteil des vom Bundesforschungsministerium
geförderten Programms Mobilität in Ballungsräumen
ist, soll Lösungen für die Verkehrsprobleme der Region
erarbeiten. Die Teilnehmer waren sich einig, dass es nicht allein
darum gehen kann, in das bestehende Verkehrsystem einzugreifen.
Ansätze, den Verkehr auf den ÖPNV zu verlagern oder
durch Verkehrsleitsysteme gezielt zu lenken, ließen die
Wurzeln des Problems außer acht. Statt dessen müsse
Verkehr schon vor seiner Entstehung durch eine entsprechende Raumplanung
und -entwicklung gebündelt und verringert werden. An diesem
Punkt sollen nun sieben Teilprojekte ansetzen und Fehlentwicklungen
korrigieren sowie künftige Standortentscheidungen beeinflussen.
Kontakt:
Projektbüro intermobil
Leiter: Helge Lorenz
Tel.: (0351) 463-1560
Fax: (0351) 463-1722
e-mail: intermobil@gwt-tud.de,
http://intermobil-dresden.de
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