Gelesen und erschienen

 

Foto: Michael Poliza
Die exotische Kokosnusskrabbe lebt auf dem Atoll Aldabra im Indischen Ozean.

 

Eine moderne Expedition auf den Spuren der großen Entdecker und Forscher: Das Forschungschiff Starship hat drei Jahre lang ferne Küsten und entlegene Inseln der Welt erkundet. Nach 1009 Tagen, mehr als 140000 Kilometern und 53 besuchten Ländern erreichte das Schiff im Juni 2001 den Zielhafen Hamburg.
Packende Reportagen und unglaubliche Fotos nehmen den Leser mit auf die dreijährige Reise des Expeditionsschiffes. Die Fahrt begann an der Westküste der USA, führte in die Karibik, durch die Inselwelt des Pazifik nach Neuseeland, über das australische Korallenmeer nach Papua-Neuguinea, von Madagaskar und dem Kap der Guten Hoffnung den Atlantik hinauf nach Nordafrika und Europa. An Bord waren Fotografen und Autoren der Zeitschrift Stern sowie viele Wissenschaftler.
Die Reise der Starship war ein interaktives Projekt: Millionen von Menschen verfolgten das Abenteuer täglich im Internet. Auch jetzt ist die Internetseite noch freigeschaltet: www.starship.stern.de. Wer einen Computer bestizt, kann sich nicht nur durch die Internetseiten klicken sondern außerdem noch die dem Buch beigefügte CD-ROM ansehen. Auf ihr sind mehr als 1000 digitale Fotografien, kurze Videofilme sowie das Logbuch der großen Fahrt gespeichert.

Michael Poliza, Peter Sandmeyer:
Die Reise der Starship – In 1000 Tagen um die Welt, Bildband mit CD-Rom, 320 Seiten, 70 Mark.


 

 

Das „Visuelle Lexikon der Umwelt“ ist eine Sammlung von nahezu 200 Einzelthemen. Acht große Kapitel dienen als Orientierungshilfe. Da ist zunächst einmal die unbelebte Umwelt, der „blaue Planet“. Dieses Kapitel hat der Autor Bernd Schuh „Erde“ genannt. Es enthält vom brodelnden Inneren des Planeten über Wolken, Meer oder Klima alles, was zum Verstehen des Himmelskörpers wichtig ist. Dann folgt die Natur im Kapitel „Leben“, mit besonderem Augenmerk auf unterschiedliche Lebensräume von der Arktis bis zum Regenwald. Ab Kapitel drei mischt sich der Mensch ein. Das Kapitel „Nahrung“ zeigt alles, was Menschen zum Leben brauchen, wie und wo sie es gewinnen und wie es verteilt ist. Ein weiteres Kapitel erklärt übersichtlich das Thema „Energie“, die wirtschaftlichen Aktivitäten des Menschen sind im Kapitel „Industrie“ erfasst. „Verkehr“ und „Alltag“ komplettieren die menschlichen Bedürfnisse und Aktivitäten, die sich auf die Umwelt auswirken. Das gegenwärtige Wissen über die Folgen menschlichen Handelns für die Ökologie und erste Antworten auf diese Herausforderung versucht das Kapitel „Vor- und Nachsorge“ zu geben.
Vom Rand jeder Doppelseite führen Verweise zu anderen Doppelseiten, weil sich das Leben und seine Auswirkungen nun einmal nicht an feste Einteilungen und Oberbegriffe hält. Diese Links führen durch das ganze Lexikon und vermitteln Wissen in Form von Zusammenhängen – so lässt es sich auch besser behalten.
Das umfangreiche Lexikon überzeugt auch durch seine visuelle Umsetzung. Die farbigen Bilder sowie die kurzen, leicht verständlichen Texte machen das Buch schon für jüngere Leser interessant und zu einem guten Begleitbuch für die Schule. Auch Eltern, Großeltern und Patenonkel finden beim Blättern viele bekannte Themen anschaulich aufbereitet und unter dem Umwelt-Blickwinkel neu erklärt – ein ideales Geschenk.

Bernd Schuh: Das visuelle Lexikon der Umwelt.
Gerstenberg Buchverlag. 448 Seiten, ab 12 Jahren und für die ganze Familie, 68 Mark.

 

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