Wohin mit dem Fahrrad?

Privat organisierte Häuschen bieten in Hamburg sichere Abstellplätze fürs Rad. Der VCD Dortmund will dieses Prinzip auch in der Westfalenmetropole einführen.

 
Jeder Radfahrer in der Stadt kennt das Problem: Vor dem Haus am Laternenpfahl lässt man höchstens einen alten Drahtesel stehen und im Treppenhaus gibt es entweder keinen Platz oder Ärger mit dem Vermieter. Optimal wäre ein überdachter, abschließbarer Stellplatz vor dem Haus. Wer es schafft, einige Nachbarn mit dem gleichen Problem zu mobilisieren, dem könnte geholfen werden.

In Hamburg wurden bereits 1985 im Rahmen eines Pilotprojektes erste private Fahrradparkhäuser aufgestellt. Die Häuschen mit einem Außendurchmesser von nur drei Metern bieten Platz für 12 Räder. Inzwischen gibt in Hamburg 300 davon.

Der VCD-Kreisverband Dortmund möchte erreichen, dass Fahrradhäuser auch in Dortmund aufgestellt werden und sucht deshalb Interessenten. Das Haus kostet ca. 9000 DM und soll am Anfang mit öffentlichen Zuschüssen gefördert werden, so dass einmalig Kosten von ca. 400 DM pro Fahrradplatz vom Fahrradhalter für seinen Stellplatz aufgebracht werden müssen.

Die Einzelheiten über die Fahrradhäuschen von Hamburg, die Rechtslage und wie das Modell auf andere Städte übertragen werden kann, hat der VCD Dortmund in einer Broschüre zusammengefasst, die für 5 Mark dort bestellt werden kann. Für größere Veranstaltungen bietet der Kreisverband auch einen Dia-Vortrag an.

VCD-Büro, Huckarder Str. 12, 44145 Dortmund, Tel.: (0231) 7214037, e-mail: vcd-dortmund@gmx.de

 
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