Magazin 4/2023
Buch-Tipp
Das Verkehrsbuch ohne Autohass
Drei Autoren versuchen im härter werdenden Ton im Straßenkampf um Parkplätze, Radwege und begehbare Fußwege eine Sprache der Verständigung zu finden.
Das Buch ist noch nicht fertig, aber wir haben schon einen Blick in die Rohfassung geworfen: Drei Autoren versuchen in dem härter werdenden Ton im Straßenkampf um Parkplätze, Radwege und begehbare Fußwege eine Sprache der Verständigung zu finden – anekdotisch, persönlich und das Gegenteil von verbissen. Ihr Ziel: kommunikative Abrüstung. Ihr Tenor: Niemandem soll das Auto genommen werden, aber mit weniger Autoverkehr kommen wir alle besser voran. Das Buch liefert Zahlen, Fakten und Geschichten, die in hitzigen Diskussionen verfeindeter Lager, die wir vermutlich alle kennen, weiterhelfen können – in der Familie, bei Freunden oder mit der um jeden Autostellplatz kämpfenden Nachbarschaft. Die Autoren sind nicht naiv, sondern kennen die Milieus und Konflikte, über die sie schreiben. Einer von ihnen, Heinrich Strößenreuther, VCD-Mitglied und Verkehrsaktivist in eigenem Auftrag, hat das Mobilitätsgesetz in Berlin mit durchgeboxt und kämpft seitdem mit CDU-Parteibuch bei Merz und Spahn für Klimaschutzthemen. Das Buch des Autoren-Trios soll Ende November im Buchhandel sein.
Heinrich Strößenreuther, Michael Bukowski, Justus Hagel: Das VerkehrsBuch ohne Autohass. Erscheint November 2023, vorbestellen möglich, ab 9,90 Euro, startnext.com/verkehrsbuch-ohne-autohass