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Eine Frau fährt ein Fahrrad mit verlängertem Gepäckträger, auf dem ein Mädchen sitzt und jubelt.
Tern
Ein roter Zug fährt durch eine grüne Wiese an einem Berghang
Iso Tuor
Ein junger Mann aktiviert mit seinem Smartphone einen E-Scooter. Im Hintergrund ist eine Straßenbahn zu sehen.
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Magazin 2/2023

Wohnen & Mobilität

VCD-Projekt feiert Abschluss

4 Männer und zwei Frauen posieren für ein Gruppenfoto vor einem Plakat.
VCD/Marcus ReichmannProjektleiterin Nicola Krettek (3. v. l.) und VCD-Bundesvorsitzende Kerstin Haarmann (2. v. r.) überreichten gemeinsam mit Vertretern der Projektpartner die Charta „Intelligente Mobilität im Wohnquartier“ an Stefan Wenzel, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (3. v. r.).

Drei Viertel unserer Wege beginnen und enden vor der eigenen Haustür. Um diese Wege für möglichst viele Menschen klimafreundlich zu gestalten, hatte der VCD vor drei Jahren sein Projekt „Bundesweites Netzwerk Wohnen und Mobilität“ ins Leben gerufen. Denn ein vielfältiges Mobilitätsangebot im Wohnquartier ist der Schlüssel zur Verkehrswende.

Auf seiner Abschlussveranstaltung in Berlin hat der VCD die Erfolge vorgestellt und Bilanz gezogen. In knapp drei Jahren hat das Projekt bundesweit über 3 500 Akteur*innen zusammengebracht, zahlreiche Weiterbildungen durchgeführt und an sechzehn Standorten nachhaltige Mobilitätsangebote angeschoben. Mit Blick auf die künftige Entwicklung diskutierten Vertreter*innen aus Politik, Wohnungswirtschaft und Mobilitätsbranche mit dem VCD die Frage: „Klimaneutral bis 2045 – wie kann die Transformation hin zu nachhaltiger Mobilität im Wohnquartier gelingen?“

Die VCD-Bundesvorsitzende Kerstin Haarmann kommentierte: „Wenn wir Wohnen und Mobilität zusammen planen, bringen wir die Verkehrswende langfristig voran. Denn wer vor der Haustür eine ganze Flotte klimafreundlicher Mobilitätsoptionen vorfindet, dem fällt der Umstieg vom eigenen Auto leicht. Dafür muss die Bundesregierung die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen: ein gutes Bus- und Bahnnetz mit kurzen Wegen zur Haltestelle und mehr Handlungsspielräume für Kommunen.“
Projektleiterin und Stadtplanerin Nicola Krettek resümierte:  „Gemeinsam mit unserem Netzwerk haben wir zahlreiche gute Beispiele geschaffen, an denen sich andere künftig orientieren können.“

fairkehr 2/2023