Magazin 5/2021
Neue Studie
T&E fordert Reform der Firmenwagenbesteuerung
Eine Million neue Elektroautos auf den Straßen, ein Steuerplus von 42 Milliarden Euro und 40 Millionen Tonnen eingespartes CO2 – all das kann durch eine Reform der Firmenwagenbesteuerung erreicht werden, zeigt eine neue Studie der NGO Transport & Environment (T&E). Firmenwagen werden deutlich geringer besteuert als Autos im Privatbesitz und machen zugleich 63 Prozent aller Neuzulassungen aus. Durch mangelnde finanzielle Anreize werden dabei bislang vor allem Dienstwagen mit Verbrennungsmotor angeschafft. Ein Problem, das sich durch eine politische Regulierung ändern ließe – so der Appell von T&E: „Subventionen für Verbrenner- und Plug-in-Hybrid-Dienstwagen abzuschaffen, ist einer der gerechtesten Wege, den Verkehr zu dekarbonisieren, weil dadurch Millionen bezahlbarer Elektroautos auf den Markt kommen. Das ist eine der schnellsten, einfachsten und effizientesten Methoden, Deutschlands Emissionen deutlich zu reduzieren“, erklärt Friederike Piper, Referentin E-Mobilität bei T&E Deutschland. Auch der VCD fordert einen Abbau beziehungsweise klimafreundlichen Umbau des Dienstwagensteuerprivilegs.