Magazin 5/2020
Studie
Umfrage zur Mobilität von Schülerinnen und Schülern
VCD untersucht sichere Schulwege.
Bequemlichkeit ist der Hauptgrund, warum Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen. Das ergab eine Forsa-Umfrage unter 1 000 Erwachsenen im Auftrag des VCD, des Deutschen Kinderhilfswerks (DKHW) und des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE). Weitere Gründe: Eltern verbinden den Schulweg mit ihren eigenen Wegen oder haben Angst, dass den Kindern unterwegs etwas zustoßen könnte. Rund ein Drittel der Befragten gab auch an, dass die Schulwege zu lang seien, um sie zu Fuß oder mit dem Rad zurückzulegen, oder dass eine sichere Infrastruktur fehle.
Um den Schulweg sicherer zu gestalten, wünschen sich die befragten Erwachsenen sichere Zebrastreifen, Tempo-30-Zonen und Halteverbote vor und um Schulen, aber auch Radfahrunterricht, der die Kinder auf eigenständige Wege vorbereitet. Die VCD-Bundesvorsitzende Kerstin Haarmann zu den Ergebnissen der Studie: „Die Umfrage unterstreicht die Wichtigkeit sicherer Fuß- und Radwege. Wollen wir unsere Kinder wirklich schützen, brauchen wir innerorts grundsätzlich Tempo 30.“