Magazin 5/2019
VCD stark vertreten
Zukunftsbündnis Schiene
VCD-Vorstand Kurzeck zieht positives Zwischenfazit.
Im „Zukunftsbündnis Schiene“ arbeiten das Bundesverkehrsministerium, der VCD und weitere Verbände seit 2018 daran, den Bahnsektor fit zu machen für die Verdoppelung der Fahrgastzahlen bis zum Jahr 2030. Die Vertreterinnen und Vertreter des VCD sitzen im Lenkungskreis sowie in fünf von sechs Arbeitsgruppen. Dort setzen sie sich unter anderem für eine Steigerung der Investitionen in die Schiene ein, Beispiel für dringende Knotenausbauten und die Ertüchtigung des Schienennetzes für 740 Meter lange Züge. „Unsere Zielsetzung ist der Netzausbau in Abhängigkeit von einem deutschlandweit abgestimmten Takt-Fahrplan. Erst wenn dieser steht, wird klar, wo gebaut werden muss“, sagt Matthias Kurzeck, Mitglied im VCD-Bundesvorstand und in der Arbeitsgruppe für den Deutschland-Takt. Zur bisherigen Zusammenarbeit zieht er ein überwiegend positives Zwischenfazit: „Minister Scheuer hat die Bahn als positives Thema für sich entdeckt. Der direkte Kontakt mit dem Ministerium bietet uns gute Chancen, unsere Ziele voranzutreiben, gerade hat die Bundesregierung deutlich mehr Geld für die Schiene ab 2020 beschlossen. Die Verkehrswende schaffen wir aber nicht, wenn gleichzeitig die Investitionen in den Straßenbau steigen.“