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Ein Pfad führt über eine grüne Alm
Ein Junge gießt Pflanzen, die in einer Holzkiste wachsen
Eine Seilbahngondel schwebt über eine dicht bebaute Stadt

Magazin 5/2019

Mobilitätsatlas

Daten und Fakten für die Verkehrswende

VCD und Heinrich-Böll- Stiftung geben einen Mobilitätsatlas heraus.

Fast die Hälfte der Menschen setzt ausschließlich auf das Auto. Bei keinem anderen Verkehrsmittel ist der Anteil der monomodalen Verkehrsteilnehmer so hoch.

„Wir haben die Möglichkeit, individuelle Mobilität so zu gestalten, dass es unserer Lebensqualität und unserem öffentlichen Zusammenleben dient und dem Klima nicht schadet“, schreiben die Heinrich-Böll-Stiftung (HBS) und der VCD im gemeinsamen Vorwort für den „Mobilitätsatlas – Daten und Fakten für die Verkehrswende“. Das Bedürfnis der Bürgerinnen und Bürger nach einer entspannten, klimaschonenden, gesunden und sicheren Fortbewegung wachse: Gute Bus- und Bahnanbindungen, weniger Autoverkehr vor allem in den Städten, abgasfreie Antriebe und unkompliziertes wie sicheres Zufußgehen und Radfahren stünden hoch im Kurs. Doch bislang fehle es allzu oft am politischen und gesellschaftlichen Gestaltungswillen, so die Herausgeber des Atlas.

„Unser Mobilitätsatlas macht Mut. Er liefert fundiertes Wissen über die Auswirkungen unserer aktuellen Mobilität, zeigt gute Beispiele und motiviert zum Handeln“, sagt Michael Müller-Görnert, verkehrspolitischer Sprecher des VCD. Auf 52 Seiten beantwortet der Atlas Fragen wie: Welche Rolle spielen autonome Autos? Was passiert mit der Autoindustrie und den Jobs? Wie kann ich nachhaltig reisen? Was tut die Politik, um Bus und Bahn zu stärken? Wie kommen sichere Radwege in meine Stadt? Wie kann man in ländlichen Regionen auch ohne eigenes Auto von A nach B und zurück kommen? Was benötigt nachhaltige Elektromobilität?

Autofahren ist eine enorme Platzverschwendung. Wer allein im Pkw durch die Stadt fährt, benötigt zwanzigmal mehr Fläche, als ein Fahrgast in der Straßenbahn.

en sich neben Müller-Görnert VCD-Experte Philipp Kosok, fairkehr-Redakteur Benjamin Kühne, taz-Journalistin Anja Krüger und die Mobilitätsforscher Weert Canzler und Wiebke Zimmer.

Die Artikel sind auch für verkehrspolitische Laien verständlich und konzentrieren sich mit einer Länge von zwei Seiten auf die wesentlichen Fragen zu den wichtigsten Mobilitätsthemen. Alle Beiträge sind mit Infografiken illustriert.

Der Mobilitätsatlas steht im Internet zum Download bereit, kann aber auch als gedrucktes Exemplar bestellt werden. Wer jetzt dem VCD beitritt, erhält einen kostenlosen Atlas zugeschickt. Auch die Infografiken stellen Heinrich-Böll-Stiftung und VCD zur Nutzung in Vorträgen, Präsentationen und Publikationen zur Verfügung.

Download unter: www.vcd.org/mobilitaetsatlas oder www.boell.de/mobilitaetsatlas
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fairkehr 5/2019