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Ein Pfad führt über eine grüne Alm
Ein Junge gießt Pflanzen, die in einer Holzkiste wachsen
Eine Seilbahngondel schwebt über eine dicht bebaute Stadt

Magazin 4/2014

Ausgezeichnet für die Aufdeckung des ADAC-Skandals

Journalisten gewinnen Preis für ADAC-Recherche.

Foto: Wulf RohwedderDie Journalisten Uwe Ritzer und Bastian Obermayer wurden für die Aufdeckung des ADAC-Skandals ausgezeichnet. Obermayer (r.) ist jetzt VCD-Mitglied.

Die beiden Journalisten der „Süddeutschen Zeitung“, Bastian Obermayer und Uwe Ritzer, erhalten für die Aufdeckung des ADAC-Skandals den „Leuchtturm für besondere ­publizistische Leistungen“ der Journalistenvereinigung „netzwerk recherche“. Die beiden Journalisten deckten Anfang des Jahres auf, dass der ADAC seine Zahlen für die Vergabe des „Gelben Engels“ manipuliert hatte. „netzwerk recherche“ lobte die Beharrlichkeit der Autoren: „Obwohl der ADAC alles abstritt und die Rechercheure öffentlich kritisierte, blieben sie hatnäckig.“

Schließlich räumte der ADAC nach und nach Fehler ein und zog weitreichende personelle und strukturelle Konsequenzen. Der ADAC bekam von dem Juroren ebenfalls einen Preis: die „Verschlossene Auster“. Sie geht ­traditionell an den ­Informations­blockierer des Jahres.

Bastian Obermayer hat ­derweil seine Recherchen zu einem Buch verarbeitet und persönlich Konsequenzen gezogen: Er trat aus dem ADAC aus und wechselte zum VCD.
 
Das Buch zum Skandal: Bastian Obermeyer: Gott ist gelb – Wie der ADAC Deutschland ­belügt, ­rororo, 160 S., 8,95 Euro

fairkehr 5/2023