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Ein Pfad führt über eine grüne Alm
Ein Junge gießt Pflanzen, die in einer Holzkiste wachsen
Eine Seilbahngondel schwebt über eine dicht bebaute Stadt

Reise 3/2014

Geocaching ausprobieren

Ausrüstung, Plattformen im Internet, die ersten Schritte, die wichtigsten Begriffe und ein Lesetipp

Foto: Valeska Zepp

Ausrüstung: GPS-Gerät oder Smartphone, Kugelschreiber und Taschenmesser. Manche Outdoorläden verleihen GPS-Geräte. Smartphones benötigen eine passende App. Kosten: GPS-Gerät ab 80 Euro; App fürs Smartphone ca. 7 Euro

Anmeldung/Geocaching-Plattformen

www.geocaching.com  (hat mit Abstand die meisten Einträge, weltweit, Premiumzugang kostet 30 Euro pro Jahr)
www.opencaching.de  (kostenlos)
www.geocaching.de  (kostenlos)

Die ersten Schritte

  1. Im Internet bei einer Plattform anmelden.
  2. Einen Cache in der Nähe aussuchen – zum Ausprobieren eignet sich am besten ein sogenannter Tradi.
  3. Koordinaten in das GPS-Gerät oder die Smartphone-App eingeben, zu dem Punkt gehen und nach der Dose suchen – sie kann in einem Baum hängen, unter Ästen versteckt sein oder mit einem Magneten an einem Schild kleben – alles ist erlaubt, außer die Dosen richtig zu verbuddeln.
  4. Dose öffnen und sich im Logbuch eintragen. Außerdem liegen meist kleine Gegenstände in den Dosen, die man gegen etwas anderes tauschen darf.
  5. Dose wieder sorgfältig verstecken.
  6. Sich auf der angemeldeten Plattform in das elektronische Logbuch eintragen und kommentieren.

Geocaching-ABC

Besserverstecker: Geocacher, die meinen, eine Dose noch besser verstecken zu müssen. Oft finden dann selbst die Besitzer ihre Dosen nicht mehr wieder.

Cache: kommt aus dem Englischen und ­bedeutet geheimes Lager.

Dose: Behälter, in dem sich Logbuch und Tauschgegenstände befinden. Micro, Small, Regular, Large bezeichnen die Dosengrößen von Metallhülsen über Filmdöschen, Brot­­­dosen, Plastikeimern bis zu Werkzeugkisten.

Loggen: sich ins reale Logbuch in der Dose eintragen und ins virtuelle der Datenbank.

Muggel: heißen bei Harry Potter Menschen, die nicht zaubern. Und beim Geocachen alle, die nicht cachen.

Multi: ein Cache wie eine Schnitzeljagd. Am ersten Punkt bekommt man die Informationen für den nächsten Punkt und erst nach mehreren Stationen gelangt man zur Dose (Final).

Mystery: Um diese Geocaches zu finden, wird die Lösung eines Rätsels vor Beginn der Suche vorausgesetzt.

Owner: Hat den Cache versteckt, die Koordinaten ins Netz gestellt und wartet ihn.

Tradi: ein traditioneller Cache. Koordinaten beschreiben einen Punkt, ein GPS-Gerät zeigt den Weg zu diesem Punkt und dort ­findet man dann die Dose.

Travelbug: Ein mit einer speziellen Metallplakette gekennzeichneter Gegenstand, den Geocacher von Dose zu Dose bringen und der so um die Welt reist.

Mehr Infos auf www.cachewiki.de

Geocaching-Magazin

Die Szene hat ihr ­eigenes Magazin, das sechsmal im Jahr über besondere ­Cachingrouten berichtet und Ausrüs­tung testet. Einzelheft 4,70 Euro. www.geocaching-magazin.com

fairkehr 5/2023