Magazin 3/2014
Auf ins Jahr 2050
Ein VCD-Projekt motiviert Jugendliche, für zukunftsfähige Mobilität zu kämpfen.
Wer heute Anfang, Mitte 20 ist, wird 2050 bestimmen, wie die Menschen unterwegs sind. Mit dem Projekt „Mobilität 2050 – Dein Weg in die Zukunft!“, gefördert vom Bundesumweltministerium, will der VCD deshalb Auszubildende und Studierende gewinnen, sich privat und später auch mal beruflich für ökologische Mobilität einzusetzen. Konkret heißt das unter anderem: lieber mit dem Fahrrad als mit dem Auto zum Ausbildungsplatz fahren, mehr mit der Bahn statt mit dem Flugzeug reisen.
„Junge Menschen sind nicht nur selbst hochmobil, sie sind auch offener für klimaverträgliche Mobilitätsangebote als andere Zielgruppen“, erklärt VCD-Projektleiterin Anja Hänel. „Wir wollen sie aktivieren, ihnen bewusst machen, warum sie welche Verkehrsmittel nutzen und welche Folgen das für die Umwelt hat.“
Als Multiplikatoren will der VCD Universitäten, Berufsschulen und Umweltbildungszentren gewinnen. Sie sollen das Thema nachhaltige Mobilität in Studium und Berufsausbildung aufgreifen.
Das „Mobilität 2050“-Team setzt auf Straßenaktionen genauso wie auf eine Online-Community. Es wird Fahrradparcours, Kreativworkshops und Sommerfeste organisieren, Wettbewerbe ins Leben rufen und sich auf öffentlichen Veranstaltungen präsentieren. Der virtuelle Austausch zwischen den Studierenden und Auszubildenden soll in der „Mobilität 2050“- Community der Projektseite stattfinden, die Ende Juli online geht.
Projektleiterin Anja Hänel appelliert an alle jungen Leute, sich jetzt schon mit ihren Ideen zu beteiligen. „Unser Projekt ist noch im Aufbau“, sagt sie. „Das heißt: Jeder kann jetzt bestimmen, wo der Weg hingehen soll.“