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Ein Pfad führt über eine grüne Alm
Ein Junge gießt Pflanzen, die in einer Holzkiste wachsen
Eine Seilbahngondel schwebt über eine dicht bebaute Stadt

Magazin 5/2013

Bahnhöfe des Jahres 2013

Göttingen, Oberursel und Murnau haben das Rennen ­gemacht.

Foto: Allianz pro Schiene/FotoTaubert.deBahnkunden können in Göttingen ihr Rad sicher abstellen und unter Palmen auf den Zug warten.

Bester Fahrradbahnhof Deutschlands (Göttingen), Pendler-Paradies (Oberursel) und auferstandene Touristenstation (Murnau): Die Bahnhöfe des Jahres 2013 stehen fest. Göttingen, Preisträger der Kategorie „Großstadtbahnhof“, überzeugte die Jury unter anderem durch sein Fahrradparkhaus mit Fahrradwaschanlage und Werkstatt. „Wie kein anderer Bahnhof Deutschlands hat sich die niedersächsische Studentenmetropole auf Fahrradfahrer, Fußgänger und Flaneure eingestellt“, schwärmte die Jury, der auch Monika ­Ganseforth vom VCD-Bundesvorstand angehört, nach dem ­Inkognito-Test.

Die historische Fachwerkstation im hessischen Ober­-ursel gewann in der Kategorie „Kleinstadtbahnhof“, weil sie „keiner von diesen lieblosen Umsteigebahnhöfen“ sei, die im städtischen Speckgürtel übermüdete S-Bahn-Pendler ausspuckten.
Den zum zweiten Mal ausgelobten Sonderpreis Tourismus bekommt das oberbayerische Murnau für seine „wiederauferstandene Bahnhofskultur“. Die engagierte Wirtin des Bahnhofscafés, ein unerschrockener Investor und eine entschlossene Stadtverwaltung haben die Station aus einem tiefen Schlaf erweckt – der Umbau dauerte zehn Jahre.

Im zehnten Jahr bereits vergab auch die „Allianz pro Schiene“ ihre Bahnhofs-Auszeichnung. Prämiert wird, wer nach einer festen Kriterienliste am besten auf Kundenbedürfnisse eingeht.

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