Service 1/2013

Nahverkehr
Viele Nahverkehrszüge sind bereits mit Mehrzweckabteilen für Rad und Radler ausgerüstet. Das Fahrradsymbol in den Einstiegsbereichen weist Ihnen den Weg zu den Abstellplätzen für Ihr Fahrrad. In der Regel befinden sich diese Abteile am Zuganfang oder am Zugende. Auch in den Einstiegsbereichen der Nahverkehrszüge können Fahrräder abgestellt werden. Bitte beachten Sie aber, dass Sie andere Fahrgäste beim Ein- und Aussteigen nicht behindern. Allerdings richtet sich die Fahrradmitnahme generell nach den zur Verfügung stehenden Kapazitäten. ­Deshalb sollten Sie vor allem den Berufsverkehr meiden und erst nach der Hauptverkehrszeit zu Ihrer Radtour starten. Auf stark befahrenen Strecken kommen insbesondere an Wochenenden in den Sommermonaten zusätzlich Gepäckwagen und Sonderzüge zum Einsatz.

Fernverkehr
Im Fernverkehr der Deutschen Bahn ist die Radmitnahme in vielen Zügen außer den ICEs möglich. Sie ist grundsätzlich reservierungspflichtig. Die Reservierung funktioniert inzwischen auch online. Der Wagenstandsanzeiger auf dem Gleis zeigt an, wo sich das Radabteil befindet.

Was kostet das Ticket?
In Fernverkehrszügen innerhalb Deutschlands kostet das Fahrradticket mit Bahncard sechs Euro, ohne Bahncard neun Euro (einfache Fahrt). Die ­internationale Fahrradkarte kostet zehn Euro (einfache Fahrt). Im Nahverkehr der DB kostet das Ticket circa fünf Euro. In einigen Bundesländern und Verkehrsverbünden oder in Kombination mit bestimmten Tickets ist die Radmitnahme kostenlos. Mehr Infos gibt es auf den Internetseiten der Deutschen Bahn.

Bei einigen nichtbundeseigenen Eisenbahnen ist Radmitnahme ebenfalls möglich: Zum Beispiel kostet die Fahrradmitnahme der Eurobahn in NRW 2,20 Euro je Fahrrad und ­Strecke. Wer sein Rad täglich mitnehmen möchte, hat dort die Möglichkeit, eine Fahrradmonatskarte zu kaufen.

Fahrradmitnahme in ganz Europa
Informationen hierzu finden Sie unter den Anreisetipps des Internetportals www.wirsindanderswo.de.