Magazin 4/2012

Die möglichen Gewinner des Deutschen Verkehrsplanungspreises stehen fest.

Die fünfköpfige Jury hat sich entschieden: Fünf Verkehrsprojekte sind für den Deutschen Verkehrsplanungspreis 2012 nominiert. Eins davon präsentiert die Jury am 14. November in Offenburg als Preisträger. 

Die Region Hannover kam mit ihrem Verkehrsentwicklungsplan Klima in die engere Wahl. Die Stadtwerke München wurden für ihre neue Tramlinie nach St. Emmeram nominiert, die Stadt Koblenz für verschiedene Verkehrsprojekte im Zuge der Bundesgartenschau 2011. Berlin hat seinen Stadtentwicklungsplan Verkehr 2025 eingereicht und Offenburg wurde für seine Verkehrsplanung nominiert. Sie hat zum Ziel, alle Fortbewegungsarten zusammen und kein Verkehrsmittel isoliert zu betrachten. 

Den Deutschen Verkehrsplanungspreis haben der VCD und die Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung SRL ausgeschrieben, um zu zeigen, dass Verkehr und Klimaschutz miteinander vereinbar sind. Eingereicht werden konnten Projekte aus den Jahren 2007 bis 2011, die Klimaschutz von vornherein in die Verkehrsplanung integrieren und damit eine Vorreiterrolle einnehmen. Die Wettbewerbsbeiträge mussten zumindest in ersten Schritten umgesetzt sein. „Ob Hauptpreis oder Nominierung, alle fünf Projekte fungieren als gute Beispiele für wirksame Verkehrsplanung, Gestaltqualität und Planungskultur“, sagt VCD-Bundesvorsitzender Michael Ziesak, der mit in der Jury sitzt.