fairkehr VCD-Magazin für Umwelt, Verkehr, Freizeit und Reisen

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Ein Pfad führt über eine grüne Alm
Ein Junge gießt Pflanzen, die in einer Holzkiste wachsen
Eine Seilbahngondel schwebt über eine dicht bebaute Stadt

Kinder 3/2012

Huhu Kinder! Toll, so eine Fahrradrikscha – quasi ein Taxi ohne Abgase! Gleich setze ich mich auch mal vorn aufs Rad und strample. Macht mit beim Rikscharätsel, dann könnt ihr tolle Jongliersets gewinnen und lest, woher die Fahrradrikscha stammt und wer beim letzten Rätsel gewonnen hat. Viel Spaß beim Lesen und Rätseln.

Illustration Michael Schober • Rätsel+Text Valeska Zepp

Rikscha-Rätsel

  1. Rikschas fahren schon seit 1000 Jahren in asiatischen Städten – richtig oder falsch?
  2. Wie viele gelbe Streifen ­zieren Henrys ­Rikscha?
  3. Aus den bunten Silben kannst du vier Dinge zusammensetzen, die zu einer Fahrradrikscha gehören. (Es bleiben Silben übrig.)

4. Zähle die Räder auf dem Bild, multipliziere sie mit der Anzahl der Augen von Fahrer und Mitfahrer und teile das Ganze durch die Zackenzahl von Henrys Krone. Auf welches ­Ergebnis kommst du?
5. Was bedeutet das japanische Wort für ­Rikscha 人力車?

Woher stammt die Fahrradrikscha?

In großen Städten wie Berlin oder London sieht man immer ­öfter Fahrradtaxis. Menschen kutschieren Menschen von A nach B oder fahren mit Touristen zu den schönsten Sehenswürdigkeiten. Ursprünglich war aber kein Fahrrad vor die zweirädrigen Wagen mit Sitz gespannt, sondern ein Mensch zog die sogenannte Rikscha direkt hinter sich her. Erfunden wurde sie etwa vor 150 Jahren in Japan.

Auf Japanisch sieht das Wort so aus: 人力車 – es bedeutet Menschenkraftwagen. Die Version mit dem Fahrrad gibt es erst seit den 1930er Jahren. Rikschas verbreiteten sich schnell in ganz Asien. Die Menschen dort nutzen sie nicht nur als Taxis, sondern auch, um alles Mögliche zu transportieren. Heute fahren schätzungsweise vier Millionen Rikschas durch Asien. In einigen Metropolen sind sie das Hauptverkehrsmittel.

Während in Europa moderne Fahrradrikschas, ausgestattet mit Elektromotor und Gangschaltung, die Städte erobern, geht der Trend in Asien zum Auto. Klar – das ist manchmal schneller, vielleicht auch bequemer und niemand muss sich für einen andern abstrampeln. Aber Autos sind teuer, blasen Abgase in die Luft und schaden Umwelt und Gesundheit.

Außerdem leben sehr viele Menschen vom Rikschabetrieb – nicht nur die Fahrer: In Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch, fahren etwa 200.000 Rikschas. Bis zu drei Millionen Menschen leben davon: Manche bauen sie zusammen, andere verleihen sie, reparieren oder bemalen die Karossen. Wieder andere betreiben entlang der Transportrouten Tee- und Garküchen. Entwicklungshelfer fordern, die Rikschakultur in Asien zu erhalten und die Gefährte zu verbessern, statt sie abzuschaffen.

Mitmachen und gewinnen

Schreibe die Antworten des Rätsels auf eine ­Postkarte und schicke sie an:

­Redaktion­ fairkehr, Stichwort: Weihnachtsrätsel, Niebuhrstraße 16b, 53113 Bonn

Einsendeschluss ist der 16. Juli 2012.

Wir verlosen drei Jongliersets für Anfänger mit Bällen, ­Tüchern und einer Lern-DVD von Marcus Halbig www.mr-marcus.net

Der Jonglierkünster ist auch Buchautor. Im aktuell erschienenen Buch Welcome to my Show - Lebe deinen Traum erzählt Mister Marcus anhand seiner eigenen Geschichte, wie man durch kleine und große Veränderungen Schritt für Schritt seinem persönlichen Lebensweg näher kommt.

Lösungen & Gewinner des Rätsels fairkehr 2/2012

Löungen:

  1. Kraft
  2. Wind
  3. Sand

Gewonnen haben: Moritz Poralla aus Pliezhausen (Videospiel), Maximilian Fichtner aus Bernau (DVD) und Gesa Tiedemann aus Halstenbek (Buch).

fairkehr 5/2023