Service 2/2012

Die aktuellen Garmin-Serien besitzen innerlich eine ähnliche Software. Wer also ein kleines, leichteres Gerät als den Oregon haben möchte, sollte sich die Dakota-Geräte anschauen (ab 150 Euro, etwas schlechterer Bildschirm, aber längere Akkulaufzeiten).

Wer Wert auf hervorragende Displays und Tastenbedienung legt, wird zum  Garmin Map62 (ab 350 Euro) oder zum kompakteren eTrex greifen, den es in einer schwarz-weiß-Ausführung bereits schon ab 130 Euro gibt.

Der Garmin Montana bietet mit seinem hervorragenden 4-Zoll-Display viel Kartenfläche, bringt aber auch 330 Gramm auf die Waage und ist für den Mountainbike- und Rennrad-Einsatz zu voluminös.

Für Reiseradler im europäischen Ausland gibt es viele Modelle auch als „t“-Variante mit einer Europakarte mit wenig Aufpreis.

Der Garmin Edge 800 ist klein, leicht, hat aber nur einen Festakku und eignet sich vorwiegend für sportlich orientierte Fahrer, die Wert auf Aufzeichnung von Puls- und Trittfrequenzdaten legen.

Die neuen Magellan-eXplorist-Geräte ähneln im Prinzip den Garmin-Geräten. Den kleinsten Vertreter gibt es mit Farbbildschirm schon ab 130 Euro (eXplorist 110).

Der britische Satmap Active 10 hat sich ganz auf die Nutzung von Rasterkarten spezialisiert.

Der spanische Hersteller Compe GPS bietet mit dem „Sportiva“- und „Aventura“-Geräten die Möglichkeit, auch großflächige Rasterkarten darzustellen.

Der VDO GP7 ist wie der Lux ein komfortorientiertes, routingfähiges Gerät, mit großem, sehr gutem Bildschirm, allerdings nicht so einfach zu bedienen. Mit seiner Anbindung an Puls- und Trittfrequenzmesser eher sportlich orientiert.

Weil es doch nicht ganz so einfach ist, Radtouren ohne Anleitung mit GPS-Führung zu fahren, hat fairkehr-Autor Froitzheim ein ganzes Buch darüber geschrieben. Hier wird alle Technik ausführlich erklärt. Außerdem gibt das Buch einen Überblick über die aktuell am Markt befindlichen Geräte.

Thomas Froitzheim: GPS für Biker. 240 Seiten, 250 Abb., Bruckmann Verlag 2011, 22,95 Euro