Magazin 6/2009

Seit 1996 hat sich dieser Anteil nach Angaben des Statistischen Bundesamts kaum verändert. Bus und Bahn nutzten im vergangenen Jahr 13 Prozent. Radeln wurde ein wenig beliebter: Der Anteil der Fahrradpendler stieg von 1996 bis 2008 um knapp ein Prozent auf 8,3 Prozent.

Die Befragung im Rahmen des Mikrozensus hat außerdem ergeben, dass auf kürzeren Strecken unter zehn Kilometern zunehmend das Fahrrad zum Einsatz kommt. 1996 pendelten 13,5 Prozent der Berufstätigen mit dem Rad zu Arbeit, 2008 waren es 17 Prozent. Wer weiter als 25 Kilometer zur Arbeitsstelle fährt, steigt immer häufiger auf S- und U-Bahn bzw. Eisenbahn um. Doch hat hier weiterhin das Auto die größte Bedeutung: Mehr als drei Viertel der Pendler, die einen einfachen Arbeitsweg von 50 Kilometern haben, legten ihn 2008 mit dem Pkw ­zurück.

Insgesamt fahren Berufstätige immer weiter und länger zu ihrem Arbeitsplatz. Etwa 54 Prozent der Befragten hatten 2008 einen Arbeitsweg von mehr als zehn Kilometern, 1996 traf das auf 48 Prozent zu. Etwa ein Drittel gab an, länger als 30 Minuten unterwegs gewesen zu sein, während es vor zwölf Jahren nur etwa ein Fünftel war.