Magazin 2/2009
Vergleich lohnt sich immer
Augen auf beim Ticketkauf, rät die Schlichtungsstelle Mobilität.
Eigentlich dürfen europäische Billigflieger seit November 2008 nicht mehr mit irreführenden Schnäppchen werben. Nach einer EU-Richtlinie müssen Fluggesellschaften von Beginn an über den vollen Ticketpreis inklusive Steuern, Flughafengebühren und Zuschläge für Versicherungen und Gepäck informieren. Die Regelung betrifft neben der Werbung die Online-Buchung. Zusatzkosten dürfen im Internet nicht voreingestellt sein.
Trotzdem empfiehlt es sich, weiterhin genau hinzuschauen. Die Zeitschrift „Test“ berichtete in ihrer Märzausgabe von vier Airlines, die sich nicht an die EU-Vorgabe hielten. Zwar haben Ryanair, Easyjet, Germanwings und Condor mittlerweile zugesagt, die Verbrauchertäuschung zu beenden. „Kunden sollten bei der Buchung trotzdem alle Positionen zusammenrechnen und darauf achten, dass optionale Leistungen nicht bereits vorab angeklickt sind“, rät die Schlichtungsstelle Mobilität.
Oder sie schauen gleich auf den Internetseiten der DB. Die Europa-Spezial-Tickets sind nicht nur eine ökologische, sondern eine günstige Alternative zum Billigflug – vorausgesetzt, man bucht rechtzeitig: Das Kontingent ist begrenzt.