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Ein Pfad führt über eine grüne Alm
Ein Junge gießt Pflanzen, die in einer Holzkiste wachsen
Eine Seilbahngondel schwebt über eine dicht bebaute Stadt

Magazin 1/2017

Schlau vernetzt durch die Stadt der Zukunft

Einfacher mobil sein in der Stadt – das wünschen sich viele, zeigt eine Umfrage des VCD.

Foto: alvarez/istockphoto.comWer braucht in der Stadt schon ein eigenes Auto?

Die repräsentative Umfrage zum Verkehrsverhalten von Großstädtern, die der VCD im Rahmen seines Projekts „Multimodal unterwegs“ vorstellte, zeigt: Die Großstadt ist von einem Mix der Verkehrsmittel geprägt. Bus und Bahn nutzen mehr als 90 Prozent, Car- oder Bikesharing hingegen werden bisher nur von wenigen Menschen in Anspruch genommen. Nur etwa zehn Prozent der Befragten gaben an, solche Leihsysteme zu nutzen.

„Überrascht hat uns, dass bereits 22 Prozent der Befragten ganz ohne Auto unterwegs sind“, sagt Projektleiter Philipp Kosok. Es seien vor allem die jungen Erwachsenen, die sich multimodal fortbewegten.

Vielen sei neben einem guten Preis die einfache Anmeldung für den Auto- und Fahrradverleih wichtig. Die Leihstationen wiederum müssten nicht groß sein, aber möglichst nah an der eigenen Haustür.

Das VCD-Projekt „Multimodal unterwegs – intelligent vernetzt durch die Stadt der Zukunft“ will Städte lebenswerter machen und mehr Menschen dazu bewegen, aufs Auto zu verzichten. Dafür sollen ökologische Verkehrsmittel besser miteinander vernetzt werden – beispielsweise mit Tickets, die für den Bus und gleichzeitig für Leihfahrräder gelten.

„Die Städte suchen jetzt nach dem Angebot, das tatsächlich mehr Menschen überzeugt, ihr Auto öfter stehen zu lassen. Aber sie müssen darauf achtgeben, dass sie nicht nur die harten Faktoren wie Preis und Angebot unter die Lupe nehmen, auch die weichen Faktoren entscheiden mit. Das heißt, die Angebote müssen gut sichtbar, verständlich und einfach nutzbar sein“, sagt Kosok.

Mehr Infos und Beispiele für multimodale Mobilitätsangebote: www.vcd.org/multimodal

fairkehr 5/2023