Magazin 2/2009
Erschienen
Was? ARD-Wettermann Sven Plöger hat das „erste Klimabuch jenseits von Panikmache und Beschwichtigung“ geschrieben, wirbt der Westend Verlag. Plögers Tenor: nicht lamentieren, keinen Verzicht predigen, sondern den Klimawandel verstehen und das Beste draus machen.
Weshalb? Der Meteorologe ruft zum Handeln auf. Aber nicht mittels Katastrophenszenarien, wie die Medien es oftmals täten, denen Plöger ein ganzes Kapitel gewidmet hat. Er will zeigen, wie die „Einzelinteressen von Lobbyisten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien“ überwunden werden können, und den Blick frei machen für die „Möglichkeiten, die sich uns eröffnen“, beispielsweise die Chance für den Ausbau erneuerbarer Energien.
Für wen? Für Leser ohne viel Vorwissen über Ursachen und Folgen des Klimawandels, die sich nicht daran stören, dass der Autor stets seine persönlichen Prognose einflicht.
Sven Plöger: Gute Aussichten für morgen. Wie wir den Klimawandel für uns nutzen können. Westend Verlag 2009, 364 Seiten, 19,95 Euro
Was? Eine Zeitreise durch die Phasen der Industrialisierung und Globalisierung mit ihren Folgen für die Umwelt.
Weshalb? Der Autor, Wissenschaftlicher Oberrat im Umweltbundesamt, weist Wege, wie sich Ressourcen künftig nachhaltig nutzen lassen.
Für wen? Für interessierte Laien und Experten.
Karl-Otto Henseling: Am Ende des fossilen Zeitalters. Alternativen zum Raubbau an den natürlichen Lebensgrundlagen. oekom Verlag 2008, 280 Seiten, 19,90 Euro
Was? Drei Filme und viele Hintergrundinformationen darüber, wie Alltagswege das soziale Leben beeinflussen.
Weshalb? Ohne zu bewerten, klärt die DVD darüber auf, welche Auswirkungen die Wohnortwahl aufs Leben hat.
Für wen? Für Stadtplaner, Umweltverbände, Kommunen, Schulen, Universitäten und interessierte Bürger.